Das Rentenmodell der katholischen Verbände
Solidarisch und gerecht
Die aktuelle Rentendiskussion weist bisher keine schlüssigen Konzepte auf, wie sich Altersarmut in Zukunft verhindern lässt. Das betrifft insbesondere Langzeitarbeitslose, Versicherte mit unterbrochenen Erwerbsbiografien und im Niedriglohnbereich, mit langer Familientätigkeit, Erwerbsgeminderte und kleine Selbstständige. Aber auch alle anderen zukünftigen Rentnerinnen und Rentner sorgen sich zu Recht um ihre Alterseinkünfte.
Das Rentenmodell der katholischen Verbände gibt eine zukunftsfähige Antwort auf die Herausforderungen. Ziele des Rentenmodells sind die soziale Sicherheit im Alter und die Stärkung des solidarischen Ausgleichs in der Gesellschaft. Mit diesem Modell bringen die katholischen Verbände folgende Forderungen zur Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung in die politische Diskussion ein:
- Stärkung des umlagefinanzierten, solidarischen und leistungsbezogenen Systems der gesetzlichen Rentenversicherung,
- Verhinderung von Altersarmut durch die existenzsichernde Sockelrente, eigenständige Alterssicherung für Frauen und Männer,
- bessere Anerkennung der Erziehungs- und Pflegeleistungen,
- Einbeziehung weiterer Personenkreise in die gesetzliche Rentenversicherung,
- ergänzende betriebliche Altersvorsorge als Regelfall für alle Erwerbstätigen.
Träger des Rentenbündnisses sind: die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Familienbund der Katholiken (FDK), das Kolpingwerk Deutschland und die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB), weitere Verbände, regionale und diözesane Bündnisse und Gremien unterstützen es.
Eine seit 2007 vorliegende Studie des Münchener ifo Instituts für Wirtschaftsforschung zum Rentenmodell bestätigt: das Modell ist verfassungsgemäß und finanzierbar.
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